Monday, April 7, 2014

Südostasien Newsletter #4

Startup-Gründung in Thailand



Hallo zusammen,

es gab schon seit Wochen kein Update mehr von mir. Es lag daran, dass ich an einem Internet Start-Up gearbeitet habe. Nicht alleine, sondern mit einem anderen Gründer und Entrepreneur in Chiang Mai. Es war harte Arbeit, sieben Tage die Woche, zum Teil die Nächte durchgearbeitet. Dann noch einen Blog zu schreiben, oder sich bei Facebook einzuloggen, wäre verschwendete Zeit, die ich  investieren könnte, um mein Start-Up voranzubringen. Ich habe mir geschworen, keine Blog-Updates zu schreiben, bis das Projekt mindestens ein vierstelliges Einkommen generieren würde. Jetzt ist es soweit, und deswegen schreibe ich hier.

War es einfach? Nein, wenn es einfach wäre, würde es jeder machen. Die ersten drei Monate habe ich nur hart gearbeitet, aber keinen Cent verdient. Dann im nächsten Monat, die ersten 50 Euro verdient. Ich habe mich gefreut, weil ich wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war. Später wurden die Beträge dreistellig, dann vierstellig.

So mancher wird sich fragen, wozu die ganze Mühe machen, wenn man doch als Angestellter in einem Job mit einem festen Monatsgehalt arbeiten kann? Wenn du dein Geld selbst verdienst, ohne Job, dann bist du kein Lohnsklave mehr, sondern frei und unabhängig. Du hast keinen Chef mehr, kannst frei entscheiden, was dir wichtig ist und wie du dir deine Zeit einteilen möchtest.

Das beste daran: Wenn dein Einkommen ortsunabhängig ist, dann kannst du dort arbeiten, wo du willst. Zu Hause, temporär in einer anderen Stadt, oder in einem anderen Land – z.B. in Südostasien, weil hier die Lebenshaltungskosten so niedrig sind. Wem diese Idee gut gefällt, dem kann ich dieses Buch wärmstens ans Herz legen:




Ich habe es selbst mehrmals gelesen, und einige Strategien umsetzen können.
Zum Schluss noch ein paar Fotos vom Co-Working Office in Thailand, in dem ich gearbeitet habe. Es war voll von anderen Gründern, und ich habe gesehen, wie viele andere Start-Ups dort entstanden sind.

Mein Co-Working Office in Chiang Mai
 






Mein Co-Working Office in Bangkok







Jetzt bin ich gerade wieder in Deutschland, arbeite von hier aus, und genieße das schöne Sommerwetter. Im Winter fliege ich wieder nach Südostasien und arbeite dort weiter, alles was ich brauche ist mein Laptop und eine Internetverbindung.

Nächstes Update gibt es dann, wenn ich Zeit und Lust habe.

Herzliche Grüße,
Ron

Wednesday, March 26, 2014

Südostasien Newsletter #3


12 Möglichkeiten um in Thailand Geld zu verdienen


Wenn du in Thailand Geld verdienen willst, dann ist es am besten herauszufinden, was andere Menschen machen, dass funktioniert und wenn es dir passt, dasselbe zu machen. Du musst nicht immer etwas Neues erfinden, du kannst einfach kopieren bzw. modellieren Denk mal darüber nach, wie viele Buchhalter es gibt und viele von denen leben immer noch ganz gut davon. Du musst kein Buchhalter werden, es soll nur veranschaulichen, dass es nichts gibt, was zu überfüllt wäre, um selbst einzusteigen.

So verdienst du hier Geld:

1. Grafikdesigner
Ein solider Job, obwohl es viel Konkurrenz aus Indien und Philippinen gibt, welche dieselbe Arbeit zum Bruchteil des Preises macht.

2. Werbetexter
Du brauchst sehr gute Englischkenntnisse um es durchzuziehen und Kunden zahlen Spitzenpreise für gute Wernbetexte. Finde die richtigen Klienten und du wirst immer genug Arbeit haben.

3. Affiliate Marketing
Wenn dir jemand sagt, dass er im Internet Geld verdient, dann macht er wahrscheinlich Affiliate Marketing. Im Grunde brauchst du nicht mal ein eigenes Produkt, den du verkaufst Produkte anderer über das Internet.

4. Programmierer
Gut bezahlte Arbeit, aber du wirst auch in der Nacht arbeiten und viel Kaffee konsumieren müssen, um die Fristen einzuhalten. Freelance Jobs sind die lukrativsten, mit Stundenlöhnen, die im Schnitt bei 100,- Euro pro Stunde anfangen.

5. DJ’s
Es kann viel Geld sein, wenn du dir einen Namen gemacht hast, aber du wirst mehr Glück haben, wenn du gut aussiehst, ein guter Networker bist und Beziehungen aufbaust.

6. Ebay
Ist es möglich mit eBay Geld zu verdienen? Sicher, wo es Käufer gibt, da kann man auch Geld machen.

7. Blogging
Hier kommt die bittere Wahrheit: Die meisten Blogger verdienen überhaupt kein Geld und diejenigen, die Geld verdienen, können nicht davon leben. Trotzdem kann Bloggen dir dabei helfen andere Gelegenheiten zu finden und andere gleichgesinnte Menschen kennenzulernen, die schon im Internet Geld verdienen.

8. Unterrichten als Sprachlehrer
Es gibt alle möglichen Formen zu unterrichten, nicht nur Englisch unterrichten in der Schule, sondern auch per Skype für 20,- Euro die Stunde! Viele unterrichten privat und wenn du ein Experte auf einem anderen Gebiet bist, so gibt es immer jemanden, der lernen möchte

9. Trader bzw. Aktienhändler
Ganz ehrlich, die meisten verlieren Geld. Die einzigen die hier verdienen sind die Börsenmakler und Warren Buffet.

10. Forex Trading bzw. Devisenhandel
Du kannst in Forex Geld verdienen, indem du die Kursschwankungen ausnutzt, aber nur wenn du weißt, was du tust. Devisenhandel wird dich entweder reich oder pleite machen. Das Letztere ist eher wahrscheinlich.

11. Beratertätigkeit
Wenn du besondere Erfahrung in einem Gebiet hast, wird es andere geben, die das was du weißt lernen möchten Wenn du aber keine besonderen Fähigkeiten hast oder die ganze Zeit als Kassierer gearbeitet hast, dann wirst du hier eher wenig Erfolg haben.

12. Callcenter
Ja, es gibt hier Callcenter, die deutsche Mitarbeiter suchen. Es gibt aber kaum etwas schlimmeres, als täglich einen Anruf nach dem anderen entgegenzunehmen, wo dich wildfremde Menschen am Telefon beleidigen und erniedrigen werden.Wenn du dennoch damit Geld verdienen möchtest, dann ist es deine persönliche Entscheidung.


Fazit und Schlussfolgerung

So, das waren die bekanntesten Verdienstmöglichkeiten, aber es gibt noch viele mehr, die ich hier nicht aufgelistet habe. Es gibt auch tausende und zehntausende von Menschen aus aller Welt, die als Ausländer in Thailand so ihr Geld verdienen und in Thailand leben.

Am Ende ist es weniger wichtig, was du in Thailand machst und wie viel du verdienst, solange du hier eine gute Zeit hast, gute Freunde kennst, interessante Menschen triffst und ein erfülltes Leben hast. Dann ist es egal, welchen Roller du fährst und welche Dinge du besitzt, denn wir alle leben unseren Traum hier in Thailand.

Falls ich etwas vergessen habe oder ihr andere Anregungen habt, dürft ihr gerne einen Kommentar hinterlassen.

Bis dann,

-Ron: der Supernomade

Sunday, February 2, 2014

Südostasien Newsletter #2


5 Gründe, warum du deinen Job kündigen und nach Thailand gehen solltest.


Hallo zusammen!

Wie versprochen gibt es Anfang Februar ein neues Update von mir.

Es ist schon eine Weile vergangen und ich habe fast schon vergessen, wie schlimm es war, na du weißt schon was ich meine, im Hamsterrad zu strampeln bzw. ein Vollzeitjob zu haben.

Erst als ich ein paar Neuankömmlinge in Thailand getroffen habe, die total ausgebrannt angereist sind um 2 Wochen Urlaub zu machen und mir davon berichtet haben, wie sehr sie ihren Job hassen.

Also lese diesen Artikel und fange an deine Kündigung zu schreiben. Das war ein Scherz, teilweise, denn du solltest auf jeden Fall anfangen an deiner „Exit-Strategy“ zu arbeiten. Damit meine ich entweder, eine gute Geldreserve aufzubauen oder noch besser, multiple Einkommensquellen, sei es durch Business oder Investment. Am besten wäre es, wenn du lernst, wie du dein Einkommen ortsunabhängig verdienen kannst – also wenn es egal ist von wo du arbeitest, ob von zu Hause oder von Thailand aus. Das geht nämlich auch, wie es geht werde ich dir in einem der nächsten Artikel verraten. So und jetzt kommen die 5 Top-Gründe um nach Thailand zu gehen:

Grund 1: Du kannst ausschlafen, jeden Tag!

Die meisten Angestellten müssen zwischen 6 und 7 Uhr aufstehen, wenn der Wecker klingelt wird geflucht aber es bleibt nichts anderes übrig. Meistens hat man keine Zeit zu frühstücken und hetzt zur Arbeit.

Seitdem ich in Thailand bin, wache ich ohne Wecker auf und zwar immer kurz vor oder nach 8:00 Uhr morgens. Es liegt wohl daran, dass man von der Sonne auf eine natürliche Art geweckt wird und weil man sich auf den neuen Tag automatisch freut.
Nie wieder Wecker um 6 Uhr morgens

Grund 2: Es ist viel günstiger als du denkst!

Die Sache ist die – man kann in Thailand so viel oder so wenig wie man möchte ausgeben. Inzwischen habe ich mit vielen vor Ort gesprochen, die seit Jahren hier leben und die Preise gesehen. Es ist durchaus möglich für 500 Euro im Monat gut zu leben (wenn auch nicht überall, z.B. nicht in Bangkok oder Koh Samui). Man kann aber genauso 500 Euro an einem Tag ausgeben. Wenn man geschickt mit seinem Geld umgeht und rausfindet, wo man sehr günstig wohnen und essen kann, dann sind 500 Euro genug. Ursprünglich habe ich 1000 Euro pro Monat eingeplant, aber ich habe festgestellt, dass (für mich) die Hälfte mehr als genug ist und ich lebe viel besser als in Deutschland. So esse ich 21 Mal die Woche auswärts, muss nie selber kochen und gönne mir jede Woche eine (traditionelle) Thai-Massage.
Möbliertes Apartment für unter 135 Euro im Monat

Grund 3: Hier lebst du gesünder

Es gibt nicht nur viel Sonnenschein sondern auch viel frisches Obst und Gemüße, Märkte sind überall und alles ist sehr erschwinglich. An jeder zweiten Straßenecke werden frische Früchte, fertig zugeschnitten zum sofortigen verspeisen, und Fruchtshakes angeboten. Ich trinke jeden Morgen einen frischen Fruchtshake zum Frühstück und mein Mittagessen wird vor meiner Nase zubereitet, keine Fertiggerichte mehr, wie früher.
Mein Frühstück wird gerade zubereitet



Grund 4: Arbeite wann du willst, mache früh Feierabend

Hier gibt es viele, die ihr Einkommen ortsunabhängig verdienen. Momentan bin ich in einem Coworking Space und sehe viele Freiberufler und Online-Freelancer, die dann ins Büro kommen, wann es ihnen passt, ohne feste Zeiten. Als Angestellter muss man immer seinen Vorgesetzten um Erlaubnis fragen, wenn man früher gehen will und immer seine festen Zeiten von 9 bis 17 Uhr absitzen, egal ob man produktiv ist oder nicht.

Hier habe ich mal gesehen, wie jemand kurz nach 11 Uhr morgens seinen Laptop zumachte und sagte: So, für heute bin ich fertig!“ – Stell dir vor, du würdest das mal deinem Chef sagen?

Grund 5: Genieße dein Leben!

Das Leben ist zu kurz um das ganze Jahr zu schuften und dann für 2 Wochen in den Urlaub zu fliegen. Warum nicht gleich hier leben? Möglich ist es durchaus, wenn du die Kreativität und Fähigkeit hast aus bewährten Denkmustern auszubrechen. Es gibt vier verschieden Arten sein Geld zu verdienen und Arbeit als Angestellter (JOB bedeutet: just over broke) ist nur eine davon. Auch du könntest jeden Tag ein Leben haben, welches dem zweiwöchigen Urlaub anderer Menschen entspricht.

Weitere Artikel folgen bald, spätestens Anfang März.
Bis zum nächsten Mal,
euer Supernomade






Monday, January 27, 2014

Südostasien Newsletter #1


Hallo zusammen,
hier ist die allererste Ausgabe des Südostasien-Newsletters, mit dem Ziel euch über das Leben im Ausland zu informieren. Vielen Dank, dass sich so viele dafür eingetragen haben und mit die E-Mail Adresse mitgeteilt haben. Das Ziel ist es, euch aus erster Hand mit Insider-Tipps zu versorgen, für etwas das wir insgeheim alle wollen: Mehr Zeit, mehr Geld und mehr Leben.

Für alle, die mich noch nicht kennen: Ich bin Ron und habe meinem alten Leben den Rücken gekehrt, um durch Südostasien zu Reisen. Als Backpacker reise ich sehr leicht, alles was ich dabei habe ist ein 7 kg Rucksack, der als Handgepäck im Flieger durchgeht, ganz ohne Schnickschnack und ich habe trotzdem alles was ich brauche.

Meinen letzten Vollzeitjob habe ich ganze 2 Jahre und 8 Monate durchgehalten. Jeden Tag im Kunstlicht des Büros zu sitzen und 8 Stunden auf den Bildschirm zu starren zeigte auch bei mir die ersten Auswirkungen. Meine Laune verschlechterte sich stets, ich wurde langfristig depressiv und extrem introvertiert, bis ich irgendwann kaum noch mit meinen Kollegen geredet habe, obwohl es eigentlich nette Mitarbeiter waren.

Ich wusste, dass ich gerne wieder Reisen und die Welt sehen würde, somit fing ich an für dieses Ziel konsequent zu sparen. Ende 2013 habe ich eine ausreichende finanzielle Reserve aufgebaut, mit der ich mindestens 6 Monate lang ohne Job leben, reisen und alle meine Rechnungen zahlen kann. Dann habe ich die Kündigung eingereicht und bin heute im sonnigen Thailand. Nun habe ich genug Zeit um einige Monate zu reisen und mir dann beruflich neu zu orientieren, denn ich weiß jetzt schon, dass ein Job im Büro nicht mehr in Frage kommt.

Ich schreibe diesen Newsletter auch um dich zu inspirieren an deinen Träumen zu arbeiten, was auch immer es sein mag, um die Welt reisen, mehr Zeit mit der Familie verbringen, mehr Zeit für deine Hobbys, oder einfach einen besseren Lifestyle zu haben – alles ist möglich, wenn man daran glaubt und an seinen Zielen arbeitet.
Momentan bin ich auf der Insel Koh Samui und genieße das wirklich warme Wetter und die  wunderschönen Strände hier. Mein Bungalow liegt direkt am Strand, wenige Meter vom Wasser entfernt (siehe Foto). Morgens nach dem Aufwachen schwimme ich erst mal eine Runde im Meer, bevor ich dann gemütlich in einem der vielen Thai-Restaurants frühstücke. Kulinarisch wird man auf jeden Fall verwöhnt und es ist für jeden etwas dabei.

Mein Tipp: Wenn du mal in Thailand bist, gewöhn dich an die Thai-Küche und meide die westlichen Speisen. Pizza, Burger und Spaghetti kosten hier bis zu 10 Mal mehr, als die thailändischen Gerichte. Wenn man in Thailand zu McDonalds geht, dann kann man auch gleich zu Hause bleiben.
Entschuldigt die etwas lange Intro, die nächsten Newsletter werden sich ausschließlich um das Geschehen und Erlebnisse vor Ort drehen. Am 1. Februar gibt es wieder ein Update, vermutlich aus Hua Hin, eine sehr attraktive Stadt, die vor allem für Golfer ein Paradies sein soll.

Viele sonnige Grüße
Supernomade